Vierfüsslerstand, Plank und nicht zuletzt der nach unten schauende Hund – Yoga verlangt unseren Handgelenken viel ab! In nicht wenigen Übungen stützen wir unser ganzes Körpergewicht auf die Handflächen. An sich ist das kein Problem, hat man die richtige Technik und Kraft bereits aufgebaut. Aber selbst bei erfahrene Yogis streiken die Handgelenke manchmal.
Wieso? Da wir (normalerweise) im Alltag nie auf den Händen stützen, die Handgelenke aber oft von anderen Tätigkeiten (Tastatur, Lenkergreifen, klettern,…) in Mitleidenschaft gezogen werden, braucht es Dehnung! Es ist wichtig, kraftvolle Hände und Finger und gesunde Handgelenke zu pflegen, da sich Fehl- & Ausweichhaltungen in den Arm „hochziehen“ und zu Schmerzen in Ellbogen oder Schultern führen können.
How to:
- Starte im Vierfüsslerstand. Drehe eine Hand 180Grad, setz‘ sie unter dem Bauchnabel (auf der Mittelllinie der Matte) ab. Beuge den Ellbogen sanft an, bring‘ Gewicht auf die Zeigefingerseite deiner Hand –und nun beginne, mit deiner Schulter um das Handgelenk zu kreisen (Richtungswechsel nicht vergessen).
- Wenn 1. gut klappt kannst du beide Hände gleichzeitig drehen, dann bleiben sie auf der Position wie im Vierfüsslerstand, du kannst kreisen und/oder Katze-Kuh Bewegungen machen.
- Fist-bump mit dir selbst! Unterarme am Boden, Ellbogen-Handgelenk-Handgelenk-Ellbogen auf einer Linie. Nun versuchst du die Arme zu strecken, sanft bewegen, vor & zurück. Wiederholen.
Hier gibt’s ein kleines Video.
Yoga kann präventiv wirken und aber auch nach einer Verletzung helfen, die gesunde Balance zwischen Kraft und Flexibilität im Gewebe (wieder)herzustellen. Hast du Probleme und Schmerzen in den Handgelenken bei bestimmten oder unspezifischen Übungen im Yoga? Sprich‘ mich gerne an, es gibt immer Alternativen!
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