Die Atmung ist der kürzeste Weg Einfluss auf unseren Körper zu nehmen. Ihr kennt bereits einige Atem-Achtsamkeits-Übungen, Atem-Rhythmen und -Muster.
Hier habe ich euch nochmal alle unter dem Tag breathwork zusammengestellt.
Diese Woche will ich euch nochmal die Wechselatmung vorstellen. Wir üben sie oft in unseren Stunden, manchmal zu Beginn, manchmal zum Ende – und das ist auch schon die erste Qualität der Wechselatmung: sie kann sowohl beruhigende als auch belebende Wirkung haben. Sie balanciert unserer System aus, sei es nur zu aktiv (im fight&flight Modus) oder runtergefahren (im rest&digest Modus) – durch die wechselweise Atmung durch linkes und rechtes Nasenloch verbinden, ja verweben wir die beiden Körperhälfte, das Yin und das Yang in uns, das „männlich“ & das „weiblich“.
How to: Bringe Zeige- & Mittelfinger der rechten Hand an den Punkt zwischen die Augenbrauen, rechter Daumen am rechten Nasenflügel, Ring- & Kleiner Finger am linken Nasenflügel.
Atme durch beide Nasenlöcher ein, durch beide aus, werde komplett leer.
Nun schließe rechts, atme links ein (auf 4 Takte) und rechts aus (auf 4 Takte), rechts ein (4), links aus (4), links ein (4),…
Du kannst dir vorher einen Timer stellen, wie viele Minuten du üben möchtest oder du zählst die Runden.
Wieso? Die Wechselatmung fördert die Konzentration, bringt dich (zurück) in deine Mitte, entspannt und löst Stress.
Sidenote: es gibt unterschiedlichste Arten, Rhythmen und Muster die Wechselatmung zu praktizieren. Dies hier ist nur ein Vorschlag/Angebot von mir, welches ich selbst gerne übe.