kiss my karma – Gedanken zum Karma

Die Sache mit dem Karma -wie man’s macht ist’s verkehrt. Oder? Der vor drei Jahren verstorbene amerikanische Psychologe Wayner Dyer hat einmal gesagt:

„how people treat you is their karma; how you react is yours“

und da man andere Menschen schwer oder garnicht ändern kann, sehr wohl und oft sehr einfach jedoch seine eigene Haltung zu ihnen, sehe ich darin die Antwort und Lösung. Hier ein paar Gedanken zum gnadenlosen, aber ebenso schönen Gesetz des Karma. 

Alles, was wir sagen, tun & denken, erzeugt Karma. Dessen müssen wir uns bewusst sein. Bewusstsein ist der erste Schritt, uns die Konsequenzen klar zu machen und uns dann für oder gegen unsere Aktion zu entscheiden. Bedeutend ist immer die Intention hinter unseren Worten, Taten und Gedanken. Nur, wenn diese völlig selbstlos sind, wir geben anstatt zu nehmen und das Wohl anderer über unseren eigenen, triebhaften, impulsiven Empfindungen stellen, können wir uns befreien. Bis dahin sind wir täglich damit beschäftigt, vergangenes Karma (sanchitta) abzubauen und kreieren dabei doch stetig weiter Karma (parabda), welches unsere künftigen karmischen Folgen (agami) beeinflusst. Karma bringt uns in Situationen, damit wir erfahren, fühlen und verstehen können – das müssen wir realisieren, annehmen, lernen und sogar Dankbarkeit dafür entwickeln. Solange wir Umstände, Situationen, Gegebenheiten in unserem Leben negieren, ablehnen oder sogar verdrängen, werden wir immer weiter damit konfrontiert werden – bis wir uns ihnen annehmen und sie dankbar als Chance erkennen, dieses Karma erfüllen lassen und es somit auflösen. Je reiner unsere Gedanken, desto mehr können wir aus unserem Herzen handeln und sprechen und diese innere Stimme, die uns dann leitet, ist Brahman –  das Göttliche in uns, dass das Göttliche in unserem Gegenüber sieht und nicht den „Handels-Partner“, dem wir nur geben, um etwas zurück zu bekommen, mit dem wir deals machen und spielen. Nur in bedingungsloser Liebe können wir selbstlos handeln und so in eine wirklich reine Verbundenheit, Einheit mit unserer Umwelt, Mitmenschen und uns selbst treten: wirklich im Yoga leben. Und dabei ist es egal, ob du dein Bein hinter den Kopf kriegst und indische Mantras rezitierst oder nichts von all dem, was in deinem Kopf vielleicht unterYoga abgespeichert ist.

Solltest du dir jetzt spontan Sorgen um deine Karma-Konto machen, hier ein paar Dinge, die immer gehen:

  • Menschen & Dinge akzeptieren, wie sie sind
  • sich für und mit anderen freuen
  • dankbar sein und vergeben können

it’s just that easy

 

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