🧎#32 Fersensitz

Lange hat es gedauert (31 Wochenaufgaben später): nun kommt das Pendant zu Wochenaufgabe #01 – der Fersensitz! Wer sich nicht mehr erinnert: Der Zehensitz ist uns mittlerweile schon ans Herz gewachsen und wir üben ihn in den Yoga Sessions fast so oft wie den Downdog. Der Fersensitz (Sitz auf dem Fussspann) ist (im Gegensatz zum Zehensitz) eine „echte“ Yoga-Haltung. Auf Sanskrit (altindische Literatur-/Gelehrtensprache) heisst er „Virasana“, was übersetzt „Heldensitz“ bedeutet. Übt man die volle Ausprägung der Haltung sitzt man dabei zwischen den Fersen am Boden. Da diese Variante sehr fordernd (und nicht unbedingt gesund) für die Knie ist, üben wir höher sitzend auf 1-2 Blöcken/Decken oder direkt auf den Fersen. Üben wir den Fersensitz als Ausgleich/Konter zum Zehensitz, wollen wir maximalen Druck und Dehnung ausüben, sitzen wir direkt auf den Fersen. Virasana ist aber auch ein wunderbarer Meditationssitz oder Sitz um Atemübungen zu praktizieren. Dafür empfehle ich dir unbedingt, deinen Sitz zu erhöhen, um den Knien mehr Raum zu geben und den andauernden Druck auf das vordere Fussgelenk etwas abzumildern.

How to / Varianten: Ich starte meist aus dem Kniestand, Oberschenkel und Knie so eng und parallel wie möglich. Achte auch auf die parallele Fussstellung, fächere die Zehen auf und dann setz‘ dich.

1- direkt auf die Fersen (Varianten: nach hinten lehnen und Knie & Schienbeine anheben)

2- halber Fersensitz, der andere Fuss ist aufgestellt

2- auf 1-2 Blöcke/Meditationskissen zwischen den Fussgelenken. Hier kannst du auf den Sitzknochen vor- & zurückschaukeln, um die optimale Aus- & Aufrichtung zu finden.

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